Ich habe heute zufällig bei meinen alten Schulsachen eine nicht uninteressante Primärquelle gefunden: Eine Spezialausgabe der Salzburger Nachrichten des 24. Aprils 2004 zum Thema EU Osterweiterung, aus 24 Seiten bestehend. Ich denke, dass mir diese Quelle einiges bieten kann, da sie sowohl Kommentare, Prognosen als auch Daten und Fakten zu den neuen EU Ländern beinhaltet.

Heute war der Tag der 2. gründlichen Literaturrecherche. Dabei habe ich meine ersten Ergebnisse nochmals unter die Lupe genommen und sortiert, welche Quellen wirklich zum Großthema "Europäische Einheit" passen, bzw. welche zwar interessant klingen, aber das Thema nur streifen. Hier meine aktuelle Liste:

Sekundärquellen:
 Welzig Florian, Workshop "Wien in neuer Nachbarschaft" HU, II-1361216
 Artis Michael, "The Central and Eastern European countries and the European Union" FB Soziologie, 30731
 Basileiu Giorgos, "The accession story", FB Geschichtswiss. U 2277g
 Busek Erhard, "Die Europ. Un. auf dem Weg nach Osten", HU, I-1359385
 Heindrichs Sebastian, "Die Europapolitik Großbritanniens unter besonderer
Berücksichtigung der britischen Position zur Osterweiterung der Europäischen Union und der Regierung Blair", HU I-1407433
 Elvert Jürgen, "Die europäische Integration", HU I-1422934
 Gasteyger Kurt, "Europa zwischen Spaltung und Einigung", HU I-1424822
 Achten Peter, „Die Osterweiterung der Europäischen Union“, HU 1215922
 Akbar Yusaf H., „The multinational enterprise, EU enlargement and Central Europe“, HU I-1357691
 Baier Stephan, “Osterweiterung: Europas größte Herausforderung”, HU I-1249617
 Breuss Fritz, „EU-Erweiterung - Europas große Chance“, HU I-1310309
 Eickhof Norbert, „Perspektiven der Osterweiterung und Reformbedarf der Europ. Un.“, Teinfaltstraße, Magazin, I-7935/N.F.,255
 Franzen Wofgang, „Osteuropa auf dem Weg in die Europ. U.“, HU I-1357254
 Isak Hubert, „Rechtliche, wirtschaftliche und politische Aspekte der EU-Osterweiterung“, FB Soziologie 23058
 Sajdik Martin, „Österreichs Beitrag zur Erweiterung der EU“, HU, II-1370521

Primärquellen:
 Barcz Marcin, „Die EU-Osterweiterung in der Berichterstattung der österreichischen Tagespresse“, HU II-1289635

http://ec.europa.eu/enlargement/5th_enlargement/securing_jobs_and_opening_markets_de.htm

Da ich zur Einsicht gekommen bin, dass der Zeitrahmen von 1989 bis 2008 immer noch zu groß ist, habe ich mein Thema auf ein bestimmtes historisches Ereignis eingeschränkt: Die ("große") Osterweiterung des 1.Mais 2004. Ausgehend von diesem Tag möchte ich die Vorgeschichte mit ihren ökonomischen, sozialen und kulturellen Hintergründen beleuchten und auch Prognosen für die Entwicklung der EU, die damals abgegeben wurden, mit der heutigen Lage vergleichen. Dabei möchte ich den Fokus vorallem auf Österreich/Deutschland und seine Nachbarn lenken.

Hier einmal mein vorläufiges Rechercheergebnis:

-Welzig Florian, Workshop "Wien in neuer Nachbarschaft"
-Artis Michael, "The Central and Eastern European countries and the European Union"
-Basileiu Giorgos, "The accession story"
-Busek Erhard, "Die Europäische Union auf dem Weg nach Osten"
-Heindrichs Sebastian, "Die Europapolitik Großbritanniens unter besonderer Berücksichtigung der britischen Position zur Osterweiterung der Europäischen Union und der Regierung Blair"
-Binger Dieter, Deutschland-Polen-Osteuropa
-Pomian Krzysztof, "Polen im neuen Europa"
-Booker Christopher, "The great deception"
-Elvert Jürgen, "Dieeuropäische Integration"
-Gasteyger Kurt, "Europa zwischen Spaltung und Einigung"
-Gehler Michael, "Europa: Ideen, Institutionen, Vereinigungen"
-Hudalla Anneke, "Außenpolitik in den Zeiten der Transormation"

Europäische Einheit im Zeitrahmen von 1989 bis zum 1.1. 2008 bedeutet für mich:

-2 ehemalige Blöcke, die langsam zusammenwachsen
-die am längsten andauernde Friedensphase in der Geschichte Europas seit 1945
-Wegfall der Grenzkontrollen
-gemeinsame Währung
-Angleichung der Gesetze und gesellschaftlichen Regeln
-gemeinsame außenpolitische Entscheidungen
-Reisen und Kennenlernen kultureller Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten
-Sprachkenntnisse
-gleiche Ausbildungskriterien und deren grenzüberschreitende Anerkennung